Pasta Rezepte für Pastagerichte & Pastasaucen

Selbst dem eingefleischten Nudel-Fan fällt bei über 200 Pastasorten die Entscheidung manchmal schwer. Und wer bedenkt, wie viel unterschiedliche Zubereitungsarten zur Verfügung stehen, der kann sich ausrechnen, dass der begeisterte Teigwarenanhänger problemlos zwei Jahre lang täglich ein Pastagericht verzehren kann, ohne wiederholen zu müssen.

Woher die leckeren Teigwaren kommen

Obwohl die Nudeln in mehreren Ländern gleichzeitig entwickelt wurden, sind die heute als Pasta in Europa bekannten Teigwaren aus Hartweizengrieß italienischen Ursprungs. Bereits im 12. Jahrhundert wurde von der Pasta in Sizilien als einer fadenförmigen Speise aus Mehl berichtet.

Doch nicht nur die italienische Pasta verbreitete sich im Lauf der Jahre über die Kontinente. Auch die asiatischen Nudeln sind heute weltbekannt. Während in Italien die Teigwaren hauptsächlich aus Weizenmehl hergestellt werden, wird in Asien auch Reismehl, Buchweizenmehl oder Mungobohnenstärke zur Fertigung der Nudeln verwendet.

Da die italienischen Teigwaren in der deutschen Küche wohl den größten Stellenwert einnehmen, basieren die hier beschriebenen Pastagerichte auf den europäischen Nudeln aus Weizenmehl.

Am Namen die Form die Pasta erkennen

Die italienischen Teigwaren lassen sich nach ihrem Aussehen in unterschiedliche Gruppen aufteilen. Es gibt lange oder kurze Pasta. Es gibt breite und schmale Teigwaren, wie auch gefüllte und speziell geformte Nudeln.

Bereits an der italienischen Endung des Pastanamens lässt sich einiges über die Form aussagen:

  • Endet der Name zum Beispiel auf –one (Einzahl) oder –oni (Mehrzahl) handelt es sich um eine große Teigware.
  • Im Gegensatz dazu hört der Name der kleinen Nudeln im italienischen auf -ine (Einzahl) oder –ini (Mehrzahl) auf.
  • Die breiten Teigwaren enden in der Mehrzahl auf –elli und die schmalen auf –etti.
  • Ob die Oberfläche glatt oder rau ist, lässt sich ebenfalls an einem Namenszusatz erkennen. "..lici.." bedeutet glatt und "..rigati.." heißt, dass es sich um gerillte Teigwaren handelt.

Welche Pasta passt zu welcher Soße?

Wer behauptet Pasta ist Pasta, der irrt sich gewaltig. Weil von der Form der Teigwaren abhängig ist, wie die einzelnen Pastasaucen aufgenommen werden, können die falsche Nudeln den Geschmack des Pastagerichtes beeinflussen.

Für dünnflüssige Pastasaucen sollten stets Teigwaren verwendet werden, die entweder eine raue Oberfläche aufweisen, an der die Flüssigkeit zwischen den Rillen haften bleiben kann, oder die einen Hohlraum besitzen, der die Soße aufnehmen kann. Glatte Nudelformen eignet sich für dickflüssige Pastasaucen oder Fleischsoßen.

Warum es so viele Pasta-Fans gibt

Weil die Vielfalt der unterschiedlichen Pasta Rezepte so groß ist, findet sich fast für jeden Geschmack das passende Nudelgericht:

  1. Der Vegetarier kann zwischen Spaghetti mit Tomatensoße, Gemüselasagne oder Tortellini in Käse-Soße wählen, um nur ein paar der bekanntesten Rezepte aufzuzählen.
  2. Für den Fischliebhaber gibt es Spinatlasagne mit Lachs, Rigatoni mit Thunfisch oder Spaghetti mit Meeresfrüchten.
  3. Und wer auch bei den Pastagerichten nicht ohne Fleisch auskommt, der entscheidet sich beispielsweise zwischen Tortellini alla Panna, Lasagne Bolognese oder Rigatoni al forno.

Natürlich gibt es noch viel mehr leckere Pasta Rezepte. Und selbst wenn hier besonders schmackhafte Pastaideen vorgestellt werden, entstehen immer wieder Variationen und Verfeinerungen, die aus einem bekannten Gericht eine leckere und interessante Neukreation werden lassen.